Der Übergang vom Kindergarten in die Schule

Im 5. bis 6. Lebensjahr werden die Kinder schulfähig. Neben der körperlichen Reife erleben sie sehr stark die seelische Vielfalt und die geistige Regsamkeit. Die Kinder empfinden sehr deutlich ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten. Sie sind sehr sprachgewandt und aufgrund ihrer Lebens- und Sozialerfahrung können Sie sehr gut Meinungen äußern, Diskussionen führen und Empfindungen anderer Kinder abwägen. Dazu ist es notwendig, immer wieder Raum für Gespräche anzubieten.

Auch das freie Spiel ist sehr wichtig. Im Spiel wird geplant, organisiert, abgewägt, ausgehandelt, neu sortiert. Es wird um soziale Lösungen gerungen und diese ständig neu belebt. Die Selbst- und Fremdwahrnehmung wird in der altersentsprechenden „Kleingruppen- Vorschularbeit“ gefördert durch das gemeinsame Gestalten von rhythmisch-musikalischen und handwerklichen Angeboten. Der einmal in der Woche stattfindende Wandertag unterstützt die körperliche Beweglichkeit.

So oft wir Gelegenheiten wahrnehmen, in denen Kinder teilnehmen und selbst entscheiden können, nehmen wir diese ernst und unterstützen die Entwicklung zur Teilhabe, Mitbestimmung und Mitwirkung! Selbstverständlich ist für uns, dass wir Interaktionen zwischen den Kindern der unterschiedlichen Alters- und Entwicklungsstufen initiieren. Die älteren Kinder erfahren dabei Anerkennung und Selbstwirksamkeit. Die jüngeren Kinder erfahren Wertschätzung, wenn Sie die Bemühungen der älteren Kinder erleben.

Wir kooperieren mir den umliegenden Grund- und Waldorfschulen. Einen besonders regen Austausch und eine intensive Zusammenarbeit pflegen wir mit der benachbarten Widar Schule, der Waldorfschule in Bochum-Wattenscheid.